Nach der Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen sind die Demokraten noch in der Neuaufstellung. Dabei laufen sich im Hintergrund bereits erste Kandidaten für das nächste Rennen um das Weiße Haus warm. Mit Pete Buttigieg will offenbar ein ehemaliger Minister seinen Hut in den Ring werfen.
Die zweite Amtszeit Donald Trumps hat gerade erst begonnen, doch bei den Demokraten läuft bereits die Suche nach einem Kandidaten für die Wahl 2028. Einer der aktuell hoch gehandelten Politiker für deren Präsidentschaftskandidatur: Pete Buttigieg.
Der ehemalige Verkehrsminister in der Biden-Administration gab jetzt bekannt, weder für einen frei werdenden Senatsposten in Michigan noch für das dortige Gouverneursamt zu kandidieren. "Es liegt mir sehr am Herzen, wen Michigan im nächsten Jahr zum Gouverneur wählt und in den US-Senat schickt, aber ich habe mich entschieden, in keinem der beiden Rennen anzutreten", erklärte Buttigieg auf X. "Auch wenn ich selbst nicht vorhabe, 2026 zu kandidieren, konzentriere ich mich weiterhin intensiv auf die Konsolidierung, Kommunikation und Unterstützung einer Vision für diese Alternative."
Mehrere namentlich nicht genannte Personen aus seinem engsten Umfeld begründeten Buttigiegs Entscheidung bei "Politico" damit, dass ihm der Verzicht die bestmögliche Ausgangsposition für die Präsidentschaftskandidatur verschaffe und dass es äußerst schwierig sei, in den Jahren 2026 und 2028 aufeinander folgende Wahlkämpfe zu führen.
"Die schwierigste Entscheidung in der Politik ist es, auf ein Rennen zu verzichten, bei dem man sehr gute Chancen hat, es zu gewinnen", sagte der langjährige demokratische Funktionär David Axelrod zu "Politico". "Pete war ein erstklassiger Neuling und wäre ein hervorragender Kandidat für den Senat gewesen, wenn er sich entschieden hätte, zu kandidieren. Aber hätte er 2026 gewonnen, wäre er mit ziemlicher Sicherheit für 2028 außen vor gewesen."
In mehreren Umfragen für die Kandidatur zur Präsidentschaft unter Demokraten liegt der 43-Jährige hinter der im vergangenen Jahr gescheiterten Kamala Harris. Die ehemalige Biden-Vize wird derzeit mit einer Kandidatur für das Gouverneursamt in ihrem Heimatstaat in Kalifornien in Verbindung gebracht. Hier darf der bisherige Amtsinhaber Gavin Newsom nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit nicht erneut antreten. Auch Newsom gilt als möglicher Kandidat, um für die Demokraten 2028 auf Bundesebene für das Präsidentschaftsamt zu kandidieren.
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