Am Wochenende befiehlt US-Präsident Trump Luftschläge gegen Stellungen der Huthi im Jemen. Als Reaktion darauf will die Miliz einen amerikanischen Flugzeugträger mehrfach beschossen haben. Das bringt China zu einer deutlichen Reaktion.
Nach Angriffen der Huthi-Miliz im Jemen auf einen US-Flugzeugträger hat China zur Deeskalation aufgerufen. "China lehnt jegliches Vorgehen ab, das die Situation im Roten Meer eskaliert", sagte Außenministeriumssprecherin Mao Ning. Sie rief dazu auf, die Spannungen in der Region auf diplomatischem Wege beizulegen. Die pro-iranische Huthi-Miliz im Jemen hatte zuvor erklärt, zweimal innerhalb von 24 Stunden den US-Flugzeugträger "USS Harry Truman" mit Raketen und Drohnen angegriffen zu haben.
In der Nacht zum Sonntag hatten die USA erstmals seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump Angriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen geflogen. Trump verkündete den Start einer "entscheidenden und starken Militäraktion", mit der die Angriffe der vom Iran unterstützten Miliz auf Schiffe im Roten Meer beendet werden sollten.
Die Huthi-Miliz hatte seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen angegriffen - eigenen Angaben zufolge "aus Solidarität" mit den Palästinensern im Gazastreifen. Nach einer Unterbrechung seit Beginn der Waffenruhe im Gazastreifen am 19. Januar drohte die Miliz vor wenigen Tagen mit neuen Angriffen auf israelische Schiffe, auch im Arabischen Meer und in der Straße von Baba al-Mandab.
Die Schiffsverbindung zwischen Mittelmeer und Indischem Ozean gehört zu den wichtigsten Handelsrouten der Welt. Auch ein Großteil des chinesischen Handels mit der EU wird über diese Route abgewickelt. Peking hatte daher bereits im vergangenen Jahr ein Ende der "Schikanen" gegen zivile Schiffe gefordert.
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