Bei einem Manöver in Litauen verschwinden vier US-Soldaten spurlos. Später orten Helfer den Panzer der Vermissten in einem sumpfigen Gewässer. Nach der Bergung des Fahrzeugs gibt es traurige Nachrichten.
Nach der Bergung eines Panzers, der metertief im Schlamm versunken war, hat das US-Militär den Tod von drei der vier vermissten Soldaten in Litauen bestätigt. Die Suche nach dem vierten Soldaten auf dem Truppenübungsgelände Pabrade geht weiter, teilte die europäische Kommandozentrale der US-Armee in Wiesbaden mit.
Die vier US-Soldaten einer Infanteriebrigade wurden seit vergangenem Dienstag vermisst. Sie waren nach einer Übung, bei der sie nach US-Angaben ein geplantes taktisches Training durchführten, nicht mehr auffindbar. Das litauische Militär und die Polizei starteten daraufhin mit dem US-Militär eine gemeinsame Suchaktion.
Der M88-Hercules-Bergepanzer wurde später in einer Tiefe von etwa fünf Metern in einem sumpfigen Gewässer auf dem Übungsgelände entdeckt. Um an den fast fünf Meter tief und unterhalb der Wasserlinie versunkenen Panzer heranzukommen, mussten die Helfer das sumpfige Areal an der Stelle trockenlegen. Tagelang pumpten sie Wasser und Schlamm ab, nachdem zuvor der sumpfartige Boden um Bergungsort mit aufgeschüttetem Kies und Sand stabilisiert worden war.
Dabei kam es aber immer wieder zu Rückschlägen. So wurde die Bergungsaktion am Sonntag durch einen Erdrutsch zurückgeworfen. Erschwert wurden die Arbeiten durch eine Gasleitung, die durch das Gewässer führt.
An dem großangelegten Einsatz waren Hunderte Soldaten und Rettungskräfte beteiligt. Unterstützt wurden die Arbeiten von einer Einheit der polnischen Armee. Die USA verlegen seit 2014 im Rotationsverfahren Einheiten für Manöver in den Baltenstaat Litauen und an die Nato-Ostgrenze. Nach litauischen Angaben ist gegenwärtig ein US-Bataillon in Pabrade stationiert. Die Stadt liegt unweit der Grenze zu Belarus.
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