Der nordrhein-westfälische CDU-Politiker Jan Heinisch bedauert seine Äußerungen zum Kauf von russischem Gas. „Es dürfen zum jetzigen Zeitpunkt unter keinen Umständen falsche Signale in Richtung eines Kriegsverbrechers, der zu keinem Abkommen bereit scheint, gesendet werden“, sagte der Vizevorsitzende der CDU-Landespartei und Landtagsfraktion dem Nachrichtenmagazin „Politico“ (gehört wie WELT zu Axel Springer).
„Meine Aussagen hinsichtlich des zukünftigen Kaufs von russischem Gas bedaure ich“, versicherte Heinisch, der bei den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD als Mitglied der Arbeitsgruppe Klima und Energie dabei war.
Vor zwei Wochen hatte er „Politico“ gesagt: „Wenn eines Tages ein gerechter und sicherer Frieden gefunden ist, dann muss man auch wieder über den Kauf russischen Gases sprechen dürfen“. Mit Bezug auf die zerstörte Pipeline Nord Stream 2 hatte er zudem dargelegt: „Welcher Transportweg dann gewählt wird, muss auch offen sein im Sinne eines Wettbewerbs, ob also über See oder natürlich über Pipeline.“ Russland sei ein „zusätzlicher Wettbewerber“.
Diese sowie ähnliche Äußerungen anderer CDU-Politiker haben seitdem für Aufsehen und Kritik gesorgt.
Jetzt verwies Heinisch auf das Verhalten des russischen Präsidenten Wladimir Putin in den vergangenen Wochen: „Die jüngsten Reaktionen von Putin auf das Angebot für eine Waffenruhe zeigen erneut, dass jedes Entgegenkommen und die Aussicht auf ein Ende der Sanktionen falsch sind.“
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