Rund um Großbritannien sind einem Medienbericht zufolge mehrere mutmaßliche russische Spionage-Sensoren im Meer entdeckt worden. Die britische Marine habe einige Geräte am Meeresgrund gefunden, während andere an Land gespült worden seien, berichtete die britische Zeitung „The Sunday Times“.
Armeeführung und Geheimdienste vermuten demnach, dass die Sensoren dazu dienen sollten, Informationen über die vier britischen U-Boote zu sammeln, die mit Atomraketen bestückt sind.
„Es sollte kein Zweifel daran bestehen, dass im Atlantik ein Krieg tobt“, sagte ein hochrangiger britischer Militärvertreter der „Sunday Times“. „Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, das seit dem Ende des Kalten Krieges andauert und sich jetzt wieder aufheizt. Wir sehen ein unglaubliches Ausmaß an russischen Aktivitäten.“
Laut Recherchen der Zeitung wurden außerdem mehrere unbemannte Unterwasserfahrzeuge in der Nähe von Datenkabeln im Meer entdeckt. Die Regierung verfüge zudem über „glaubhafte Informationen“, wonach Yachten russischer Oligarchen für Aufklärungseinsätze im Meer benutzt worden sein könnten, hieß es in dem Bericht weiter.
In der Ostsee wurden seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 bereits mehrfach wichtige Telekommunikations- und Stromkabel beschädigt. Experten gehen davon aus, dass es sich um hybride Angriffe gegen den Westen im Auftrag Russlands handelt. Moskau weist dies zurück.
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