Der Zeitplan, bis Ostern einen Koalitionsvertrag zu beschließen, ist ambitioniert - aber Union und SPD haben damit Erfolg. Nun geht es an den Zuschnitt und die Besetzung der Ministerien. Dabei kann die SPD sich zwei Schlüsselressorts sichern. Die Unionsparteien sichern sich Häuser, die ihnen wichtig sind.

Die SPD kann in der neuen Bundesregierung mit sieben Ministerien rechnen, während für die CDU sechs Fachressorts und für die CSU drei Ministerien vorgesehen sind. Dies ist im Entwurf des Koalitionsvertrages festgehalten, der RTL/ntv vorliegt.

Für die Sozialdemokraten wäre dies ein Ministerium mehr als in früheren Koalitionen mit der Union. Sie erhalten mit der Zuständigkeit für Finanzen und Verteidigung zwei Schlüsselressorts. Auch das Justiz- und Verbraucherschutzministerium soll von der SPD geführt werden. Dazu erhalten die Sozialdemokraten das Bauministerium, das Umwelt- und Klimaschutzministerium sowie das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Das Außen- und das Wirtschaftsministerium sollen von der CDU geführt werden. Das gilt ebenso für die Ministerien für Bildung, Gesundheit, Verkehr und das neu geschaffene Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Zudem wird der Chef des Kanzleramts von der CDU kommen.

Die CSU sichert sich drei Ministerien. Das ist das wichtige Innenministerium, was unter anderem eine zentrale Rolle in der Migrationspolitik spielt. Dazu kommen das Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat.

Wer dem jeweiligen Ministerium vorstehen wird, ist bisher zumindest offiziell offen.

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