Gelbe "Panzerschilder" wurden früher in Westdeutschlang entlang militärisch relevanter Straßen installiert - um anzuzeigen, ob Militärfahrzeuge diese nutzen konnten. Seit 2009 galt das als Relikt der Vergangenheit, was nun den Reservisten-Verband auf den Plan bringt.

Der Vorsitzende des Reservisten-Verbands, Patrick Sensburg, fordert, dass die gelben "Panzerschilder" an Autobahnbrücken wieder angebracht werden, weil die Bundeswehr den Zustand vieler Brücken nicht kenne. "Derzeit weiß die Bundeswehr nicht, über welche Brücke sie noch Panzer bringen kann, weil der Zustand vieler Brücken unklar ist oder sie schon gänzlich gesperrt sind. Auch sollten dann wieder die Schilder zur Tragfähigkeit von Militärfahrzeugen installiert werden", sagte er.

Sensburg kritisierte, dass aktuell Daten wie etwa die Tragfähigkeit von Brücken aus einer Datenbank abgerufen werde. Mit Blick auf einen möglichen Ernstfall warnte Sensburg: "Wenn die geplante Marschroute gewechselt werden muss, können die verantwortlichen Soldaten nur schwer auf zentral geführte Datenbanken zurückgreifen, und ein ins Stocken geratener Konvoi wäre ein leichtes Ziel.

Die runden gelben "Panzerschilder" mit den schwarzen Ziffern heißen offiziell "MLC-Schilder" und geben an, mit welcher maximalen "Military Load Class"(MCL) die jeweilige Brücke befahren werden darf. Die Schilder wurden im Kalten Krieg entlang militärisch relevanter Straßen installiert. Seit 2009 schreibt das Verteidigungsministerium diese Beschilderung an Brücken nicht mehr vor. Die Schilder werden in Westdeutschland nach und nach abgebaut.

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