Die italienische Ministerpräsidentin besucht Donald Trump im Weißen Haus. Da passt es wohl ganz gut, dass Italien verkündet, nun das Zwei-Prozent-Ziel für Verteidigungsausgaben einhalten zu wollen. Allerdings muss Melonis Regierung dafür einiges drauflegen.

Italien will 2025 das vor mehr als zehn Jahren von den Nato-Mitgliedstaaten beschlossene Zwei-Prozent-Ziel für Verteidigungsausgaben erfüllen. Dies kündigte Finanzminister Giancarlo Giorgetti vor dem Parlament in Rom an. Die Zukunft der westlichen Verteidigungsallianz gehört auch zu den Themen eines Treffens von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit US-Präsident Donald Trump an diesem Abend in Washington.

Giorgetti sagte in einer Anhörung, Italien werde nach aktuellen Berechnungen noch dieses Jahr zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für "Ausgaben für die Verteidigung und ganz allgemein für die Sicherheit des Landes" ausgeben. Das Nato-Gründungsmitglied gehört zu den Ländern, die mit der Umsetzung der 2014 vereinbarten Marke in Verzug sind. 2024 lagen die Verteidigungsausgaben Italiens nach Nato-Schätzungen bei 1,49 Prozent.

Zugleich versprach der Finanzminister der Koalition aus drei rechten und konservativen Parteien: "Wir sind uns, auch angesichts der aktuellen Spannungen, der Notwendigkeit bewusst, diese Ausgaben in den nächsten Jahren zu erhöhen." Trump fordert von den europäischen Nato-Partnern inzwischen, die Marke auf fünf Prozent des BIP heraufzusetzen.

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