Die USA und Südkorea halten ihre jährliche gemeinsame Militärübung ab. Nordkorea bezeichnet dies als "gefährlichen, provokativen Akt". Als Antwort feuern die Streitkräfte der Volksrepublik jetzt mehrere ballistische Raketen ab.

Stunden nach dem Beginn gemeinsamer Militärübungen Südkoreas mit den USA hat Nordkorea mehrere ballistische Raketen in das westlich der koreanischen Halbinsel gelegene Gelbe Meer abgefeuert. Der südkoreanische Generalstab teilte mit, die Raketen seien aus der Provinz Hwanghae abgefeuert worden. Pjöngjang betrachtet die jährlichen Militärübungen des Nachbarlands mit Washington als Testläufe für eine Invasion.

Die Übung "Freedom Shield" ist auf elf Tage angelegt. Das atomar bewaffnete Nordkorea sprach von einem "gefährlichen, provokativen Akt", der das Risiko eines militärischen Konflikts erhöhe. In der vergangenen Woche waren gemeinsame Schießübungen Südkoreas mit den USA auf Eis gelegt worden, nachdem zwei südkoreanische Kampfjets versehentlich Bomben auf ziviles Gebiet abgeworfen hatten. Seoul ermittelt zu dem Vorfall.

Etwa 30 Menschen wurden dabei verletzt, zwei von ihnen schwer. In einem Hintergrundgespräch bekräftigte die südkoreanische Luftwaffe ihre Einschätzung, dass einer der Piloten die falschen Koordinaten eingegeben habe. Er hat den Fehler bei einer Kontrolle vor dem Start nicht bemerkt und in seiner Eile, den Zeitplan einzuhalten, versäumt, das Ziel visuell zu identifizieren.

Der zweite Pilot habe zwar die richtigen Koordinaten gehabt, sich aber nur darauf konzentriert, die Formation mit den anderen Flugzeugen einzuhalten. Er habe auf Anordnung des anderen Piloten die Bomben abgeworfen und nicht bemerkt, dass es sich nicht um das richtige Ziel handelte.

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