Balkonkraftwerke sind eine günstige Lösung, um in die private Stromproduktion einzusteigen. Die kompakten Anlagen werden meist steckerfertig geliefert und brauchen keine Fachkenntnisse für die Installation. Bleibt man unter einer Einspeiseleistung von 800 Watt, ist zudem nur eine einfache Anmeldung im Marktstammdatenregister notwendig.
Doch es gibt einen Nachteil: Der Strom von Balkonkraftwerken muss möglichst direkt im Heimnetz verbraucht werden. Die Einspeisung wird im Normalfall nicht vergütet, überschüssige Energie wird quasi verschenkt. Gerade bei Berufstätigen kann auf diese Weise viel selbst erzeugter Strom verloren gehen, zum Beispiel wenn das Balkonkraftwerk tagsüber Energie erzeugt, diese aber nicht gezielt verbraucht werden kann.
Kleines Kraftwerk: Balkonkraftwerk mit Testsieger-Speicher
Der Hersteller Kleines Kraftwerk hat ein Komplettpaket inklusive Testsieger-Speicher Solix Solarbank 2 E1600 Pro im Angebot. Dabei kombiniert der Anbieter drei Solarmodule mit je 450 Watt Peak (Wp) Leistung mit dem 1,6-kWh-Speicher von Anker, der auf Wunsch bis auf 9,6 Kilowattstunden (kWh) erweitert werden kann. Die Solarmodule lassen sich dank integriertem Wechselrichter direkt an den Balkonkraftwerk-Speicher anschließen, ein mitgeliefertes Smartmeter ermöglicht die optimale Stromabgabe in das Hausnetz.
Hier geht's zum Angebot bei Kleines Kraftwerk
- Solarmodule: dreimal 450 Wp (1.350 Wp Gesamtleistung)
- Speicher: Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro
- Optionale Erweiterungsbatterien bis 9,6 kWh
- Einspeiseleistung: bis 800 Watt
- Preis: 1.339 Euro statt 2.049 Euro
Balkonkraftwerk-Speicher: Darum lohnen sich die Akku-Lösungen
Die kompakten Stromspeicher sind eine gute Lösung, um die überschüssige Energieproduktion von Balkonkraftwerken aufzufangen und zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können. So lädt beispielsweise die Mittagssonne im Sommer den Speicher auf, der dann abends für den TV, PC oder die Beleuchtung bereitsteht.
Wer jetzt an Batterie-Brände bei E-Scootern oder explodierende Smartphone-Akkus denkt, könnte vielleicht bei dem Gedanken an einen größeren Stromspeicher in der eigenen Wohnung zurückschrecken. Die gängigen Balkonkraftwerk-Speicher setzen allerdings auf Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePo4). Diese besitzen laut Experten eine wesentlich höhere thermische Stabilität als die verbreiteten Lithium-Polymer-Akkus in Kleingeräten wie Handys.
Das kann der Balkonkraftwerk-Speicher von Anker besonders gut
Im Test bei Computer Bild konnte sich der Balkonkraftwerk-Speicher Anker Solix Solarbank 2 E1600 Pro durchsetzen. Dabei überzeugte die Tester vor allem die komfortable Handhabung sowie die Möglichkeit, gleich vier leistungsstarke Solarmodule mit dem Akku verbinden zu können. Der eingebaute Wechselrichter ermögliche zudem eine problemlose Energieabgabe in das heimische Stromnetz. Diese entspricht laut Computer Bild den Anforderungen für die vereinfachte Anmeldung im Marktstammdatenregister, die für Balkonkraftwerke nötig ist. Erwähnt wird auch die simple Erweiterung per Zusatz-Akku, der mit rund 490 Euro zu Buche schlägt.
Steuerung per Smartmeter: Praktisch, aber nicht ohne Einschränkungen
Besonders praktisch finden die Tester die Möglichkeit, die Einspeisung des Balkonkraftwerks über ein Smartmeter von Anker zu regulieren. Je nach Bedarf wird so nur so viel Strom ins Netz eingespeist, wie gerade nötig ist. Die Installation des Anker-Smartmeters muss jedoch von einer Fachkraft übernommen werden – eine Eigenmontage ist nicht vorgesehen.
Alternativ lässt sich laut Hersteller auch ein kompatibles Smartmeter von Shelly verwenden, das ebenfalls mit der Anker Solix Solarbank 2 funktioniert. Kritik gab es im Test dennoch: Die Solarbank 2 lässt sich nicht in die Smarthome-Plattform Home Assistant integrieren. Zudem fehlt die Möglichkeit, eine Mindestladung von zehn Prozent festzulegen – der Speicher wird bei Strombedarf vollständig entladen.
Balkonkraftwerk-Speicher zum Nachrüsten: die modulare Alternative
Wer bereits ein Balkonkraftwerk nutzt und den vorhandenen Wechselrichter beibehalten möchte, findet bei Anker eine passende Lösung. Den Testsieger von Computer Bild gibt es auch in einer Variante mit Schutzkontaktstecker, die sich unkompliziert ans bestehende System anschließen lässt.
Zusätzlich können laut Hersteller weitere Solarmodule direkt mit dem Speicher verbunden werden. Auch dieses Modell ist auf bis zu 9,6 kWh erweiterbar. Die Einspeisung lässt sich per App zeitabhängig auf bis zu 800 Watt begrenzen – und auch eine Echtzeitsteuerung über das Anker-Smartmeter ist möglich.
- Speichergröße: 1,6 kWh, aufrüstbar bis 9,6 kWh
- Aufladung: Stromstecker und Solarmodule (max. zweimal 600 W)
- Einspeisung: bis 800 Watt
- Steuerung per Smartmeter
- Preis: 689,99 Euro
Darum überzeugt der Balkonkraftwerk-Speicher von Anker
Der Balkonkraftwerk-Speicher von Anker sichert sich den Testsieg vor allem durch seine einfache Bedienung und modulare Erweiterbarkeit. Auf Wunsch lässt sich die Kapazität auf bis zu 9,6 kWh ausbauen.
Besonders überzeugend: In Kombination mit einem Smartmeter arbeitet die Anker Solix Solarbank 2 Pro laut den Testern als selbstregulierender Speicher und speist die Energie zielgenau ins Hausnetz ein. Praktisch ist auch die "AC"-Variante, die eine unkomplizierte Nachrüstung bestehender Balkonkraftwerke ermöglicht – ganz ohne Austausch vorhandener Komponenten.
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