Die Deutsche Telekom setzt ihre Rekordjagd fort. Dabei steigen sowohl der Umsatz als auch der bereinigte Gewinn deutlich. Für die Anleger hat Firmenchef Höttges eine erfreuliche Ankündigung auf Lager.

Angetrieben von steigenden Kundenzahlen, insbesondere in den USA, hat die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr ihren Umsatz und Gewinn weiter gesteigert. "Ein weiteres Rekordjahr für die Deutsche Telekom", erklärte der Chef des Bonner Konzerns Tim Höttges. Auch für das kommende Jahr wird eine Steigerung des Gewinns erwartet.

Für das abgelaufene Geschäftsjahr will der Konzern nach der Hauptversammlung im April eine Rekorddividende von 90 Cent pro Aktie auszahlen. Das wäre den Angaben zufolge die höchste in der Geschichte des Konzerns. Die Entscheidung gilt vorbehaltlich der notwendigen Gremienbeschlüsse.

Der Umsatz der Deutschen Telekom stieg 2024 um 3,4 Prozent auf 115,8 Milliarden Euro, der bereinigte operative Gewinn kletterte um 6,2 Prozent auf 43 Milliarden Euro. "Wir wachsen in allen Geschäftsbereichen. Unser Schwungrad, als Kernstück unserer Strategie, läuft und sorgt dafür, dass wir auch 2025 an die Erfolge von 2024 anknüpfen werden", erklärte Höttges.

Treiber des starken Ergebnisses war die Telekom-Tochter T-Mobile US: 2024 kamen in den USA 6,1 Millionen neue Mobilfunkkundinnen und -kunden hinzu. Zahlen in ähnlicher Höhe werden auch für das laufende Jahr erwartet. Die Deutsche Telekom hält derzeit 51,5 Prozent der Anteile an dem US-Unternehmen.

Glasfaser-Ausbau kommt voran

Für Europa meldete der Konzern das siebte Jahr in Folge ein Gewinnwachstum. "Auch die Kundenzahlen legten im vergangenen Jahr deutlich zu", erklärte die Telekom. Beim Mobilfunk stand demnach ein Plus von 729.000 Kundinnen und Kunden, im Breitbandbereich kamen 234.000 Menschen hinzu.

Beim Ausbau von Glasfaser-Internet kommt die Deutsche Telekom voran. Ende 2024 seien in der Bundesrepublik 10,1 Millionen Haushalte erreicht worden und damit 2,2 Millionen mehr als ein Jahr zuvor, teilte der Bonner Konzern mit. "Wir bauen Glasfaser aus, was das Zeug hält", sagte Firmenchef Höttges.

Es geht um Glasfaser-Kabel, die in der Straße liegen und damit in Reichweite der Wohnungen ("Homes Passed"). Nur ein Teil davon reicht bis in die Wohnungen hinein. Der andere Teil tut das nicht, weil die Bewohner das nicht wollen oder das Bauvorhaben bislang nicht umgesetzt wurde.

Konkurrent Deutsche Glasfaser legte bei seinem Glasfaser-Ausbau in der Bundesrepublik im vergangenen Jahr um 0,4 Millionen auf 2,4 Millionen Haushalte zu. 40 Prozent dieser Haushalte seien schon Kunden, sagte ein Sprecher von Deutsche Glasfaser.

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