- Den dritten Abend in Folge hat es in der Türkei Demonstrationen gegeben.
- Zehntausende Menschen protestierten gegen die Verhaftung des Istanbuler Stadtpräsidenten Ekrem Imamoğlu.
- Es kam zu Zusammenstössen und Festnahmen.
Erneut hat es Proteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Stadtpräsidenten Ekrem Imamoğlu in mehreren türkischen Städten gegeben. Trotz eines Demonstrationsverbots sind etwa in Istanbul Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen, wie Nachrichtenagenturen berichten.
Die Polizei setzte Tränengas und Gummigeschosse ein. Imamoğlus Partei, die zu den Protesten aufgerufen hat, sprach gar von 300'000 Menschen, die sich versammelt hätten. Die Polizei löste in Ankara und Izmir die Demonstrationen auf. Dort ist es laut Nachrichtenagenturen ebenfalls zu Zusammenstössen mit der Polizei gekommen.
Mindestens 97 Personen seien bei den Demonstrationen in der gesamten Türkei festgenommen worden, erklärte Innenminister Ali Yerlikaya. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warnte vor weiteren Kundgebungen der Opposition am Wochenende. Er werde eine Störung der öffentlichen Ordnung nicht hinnehmen, sagte Erdogan.
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