Polizei und Staatsanwaltschaft haben nach Angaben des Kreisverwaltungsreferates die Ausländerbehörde in München durchsucht. Eine Sprecherin der Verwaltungsbehörde bestätigte im Kern einen Bericht von „Münchner Merkur“ und „tz“. Zu der Durchsuchung sei es am Dienstag gekommen, so die Sprecherin.
Die Zeitungen hatten berichtet, dass in der Ausländerbehörde der Verdacht von Unregelmäßigkeiten bei der Ausstellung ausländerrechtlicher Genehmigungen aufgekommen sei. Die Anzeige sei vom Kreisverwaltungsreferat selbst gestellt worden. Mehr Informationen kündigte die Behörde für den Verlauf des Tages an.
Die Strafverfolgungsbehörden hätten fünf Behörden-Mitarbeiter zur Befragung mitgenommen. Die übrige Belegschaft sei intern über die Vorkommnisse informiert worden. Die „Bild“-Zeitung berichtet sogar von sieben Festnahmen. Offiziell bestätigt sind diese Informationen jedoch nicht.
Im Raum steht laut „Münchner Merkur“ der Verdacht der Vorteilsnahme und der widerrechtlichen Ausstellung von aufenthaltsrechtlichen Bescheinigungen. „Bild“ berichtet, der Innenrevision des Kreisverwaltungsreferats seien offenbar Unregelmäßigkeiten bei den Aufenthaltserlaubnissen aufgefallen. Die Behörde habe sich dann selbst an die Polizei gewandt.
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