London lädt westliche internationale Verbündete erneut zu Beratungen über die Ukraine. Dabei appelliert er an die Teilnehmer, weiter Druck auf Russlands Staatschef Putin auszuüben.

Der britische Premier Keir Starmer hat die internationalen Verbündeten dazu aufgerufen, den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin für Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine aufrechtzuerhalten. "Und ich denke, wir haben gemeinsam eine Reihe von Möglichkeiten, dies zu tun", sagte Starmer zum Auftakt einer Videokonferenz, an der europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen der Nato und der EU teilnahmen. Mit dabei war auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

"Wenn Putin wirklich Frieden will, ist es ganz einfach: Er muss seine barbarischen Angriffe gegen die Ukraine einstellen und eine Waffenruhe akzeptieren", sagte der Premier weiter. Die Welt schaue hin. Sein Gefühl sei, dass der russische Präsident "früher oder später" an den Verhandlungstisch kommen und sich auf ernsthafte Gespräche einlassen müsse. Das "große Aber" für die Verbündeten sei dabei, sich nicht zurückzulehnen und abzuwarten.

Putin ist nicht bereit für eine sofortige Waffenruhe auf Vorschlag der USA. Die Ukraine hat ihre grundsätzliche Bereitschaft dafür erklärt. Putin knüpft eine Feuerpause an Bedingungen; von seinen Maximalforderungen ist er bislang nicht abgerückt.

Starmer war bereits Anfang März Gastgeber einer Konferenz von Staats- und Regierungschefs sowie der EU- und Nato-Spitze. Der Sozialdemokrat will eine "Koalition der Willigen" etablieren, die im Fall einer Einigung den Frieden in der Ukraine auch mit eigenen Truppen könnte. In der kommenden Woche soll es eine weitere Konferenz zur militärischen Planung geben.

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