Südlich der Hafenstadt Haifa in Israel fährt ein Auto laut Behördenangaben in eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle. Es gibt mehrere Verletzte, zwei davon schwer. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um einen Anschlag handelt. Der mutmaßliche Täter soll nicht mehr am Leben sein.

Bei einem "mutmaßlichen Terroranschlag" im Norden Israels sind laut Rettungskräften 13 Menschen verletzt worden. Ein Autofahrer raste nach Polizeiangaben mit seinem Wagen an einer Kreuzung südlich der Hafenstadt Haifa in eine Menschengruppe. Der mutmaßliche Täter sei gestoppt worden.

Bei dem Mann handele es sich um einen 53-jährigen Palästinenser aus Dschenin im besetzten Westjordanland, der sich illegal in Israel aufgehalten habe. Ersten Ermittlungen zufolge habe der Mann "gezielt wartende Zivilisten an einer Bushaltestelle angegriffen".

Laut den Rettungskräften wurden 13 Menschen verletzt, eine 17-Jährige schwebte demnach in Lebensgefahr. Auch ein Polizist sei unter den Verletzten, zwei der Verletzten seien schwer verletzt. Die Polizei sprach von einem "mutmaßlichen Terroranschlag".

Israels Armee in Dschenin aktiv

Die Spannungen in der Region hatten sich zuletzt erhöht. Israel hatte vor wenigen Tagen erstmals seit zwei Jahrzehnten eine Panzereinheit ins Westjordanland entsandt. Zehntausende Bewohner mussten drei Flüchtlingslager im Norden des Palästinensergebiets räumen.

Bereits im Januar hatte die israelische Armee eine große Offensive im Westjordanland mit dem Ziel gestartet, militante Palästinensergruppen aus dem Bereich Dschenin zu vertreiben. Die Stadt und die angrenzende Flüchtlingssiedlung sind als Hochburgen palästinensischer Milizen bekannt.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke