Nach dem Kahlschlag bei der US-Entwicklungshilfeorganisation USAID übernimmt ein Mitarbeiter der für die Kürzungen verantwortlichen Abteilung für Regierungseffizienz (Doge) dort eine Führungsrolle. US-Außenminister Marco Rubio ernenne den ranghohen Doge-Mitarbeiter Jeremy Lewin mit sofortiger Wirkung zum stellvertretenden Leiter für USAID-Programme und operativen Geschäftsführer, hieß es in einer E-Mail an die Belegschaft des Außenministeriums, die der Nachrichtenagentur AP am Mittwoch vorlag.

Absender war Pete Marocco, der als Vize-Chef von USAID gemeinsam mit Elon Musks Behörde Doge die massiven Einsparungen und Entlassungen bei der US-Entwicklungshilfeorganisation mitverantwortete. Er selbst werde Leiter der Abteilung für Auslandshilfe im Außenministerium, schrieb Marocco. Seit den Kürzungen sind die Überreste der USAID-Programme dem Außenministerium zugeordnet.

Dass eine Person, die für die weitgehende Auflösung einer Behörde mitverantwortlich war, in dem, was von ebendieser Behörde übrig ist, eine Führungsrolle übernehmen soll, dürfte Kritiker weiter gegen Elon Musks Aktivitäten bei Doge aufbringen. Am Dienstag urteilte Bundesrichter Theodore Chuang, dass Musk und Doge offenbar keine verfassungsmäßige Befugnis für den Kahlschlag bei USAID hätten. Der Richter ordnete an, dass es keine weiteren Kürzungen geben dürfe.

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