Mit einer neuen Bodenoffensive geht Israel gegen die Terrororganisation Hamas vor. Im Norden und im Zentrum des Gazastreifens rücken die Truppen ein. Auch in Teilen der Stadt Rafah führt die Armee Operationen durch.

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens begonnen. Bodentruppen seien dort seit einigen Stunden in einem Stadtteil im Einsatz, teilte das israelische Militär mit. Sie hätten dort die Infrastruktur von Terrororganisationen zerstört.

Auch im Norden sowie im Zentrum des Gazastreifens würden Bodenangriffe fortgesetzt, hieß es. Gleichzeitig bombardiere die israelische Luftwaffe weiter Ziele im gesamten Gazastreifen. Früheren Angaben zufolge sind Einrichtungen und Mitglieder der Hamas sowie des Palästinensischen Islamischen Dschihads (PIJ) Ziel der Angriffe.

Israels Verteidigungsminister Israel Katz genehmigte nach Angaben seines Büros weitere Pläne der Armee für Kampfeinsätze im Gazastreifen. "Wir sehen bereits, dass der militärische Druck die Position der Hamas beeinflusst", sagte Katz demnach bei einer Besprechung mit Israels neuem Generalstabschef Ejal Zamir. "Wir werden nicht aufhören, bis die Geiseln freigelassen werden."

Israels Armee hatte zuvor den Tod des Chefs der Hamas-Behörde für innere Sicherheit, Raschid Dschahdschuh, vermeldet. Der "Terrorist" sei "kürzlich" bei einem Angriff im Gazastreifen "eliminiert" worden, teilte Militärsprecher Avichay Adraee mit. Dschahdschuh hatte den Posten als Sicherheitschef nach der Tötung seines Vorgängers Sami Udeh durch Israel im Juli 2024 angetreten.

Israel hatte am Dienstag seine Angriffe auf Ziele im Gazastreifen wieder intensiviert. Mit der laufenden Bodenoffensive im Gazastreifen will es den Druck auf die islamistische Hamas erhöhen. Ein Ziel ist es, die restlichen der am 7. Oktober 2023 von der Hamas und anderen palästinensischen Terrororganisationen verschleppten Geiseln freizubekommen.

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