US-Präsident Donald Trump pocht weiter auf einen schnellen Frieden in der Ukraine. Nach Telefonaten mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj rückt eine begrenzte Waffenruhe näher. Angriffe auf die Energie- und weitere zivile Infrastruktur sollen gestoppt werden.
++ Dieser Liveticker ist beendet. Den neuen Ticker finden Sie hier ++
Der Ticker zum Nachlesen:
01:58 Uhr – Macron lädt „Koalition der Willigen“ zu neuem Ukraine-Gipfel
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lädt für den kommenden Donnerstag zu einem weiteren Gipfeltreffen von Unterstützern der Ukraine nach Paris ein. Ziel sei es, in Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Arbeiten für die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte abzuschließen und zu definieren, welchen Beitrag europäische Streitkräfte zu Sicherheitsgarantien für das Land leisten könnten, sagt Macron in Brüssel. Dabei gehe es darum, eine erneute russische Invasion zu verhindern.
Bei den Beratungen geht es unter anderem um die Frage, ob und unter welchen Bedingungen europäische Streitkräfte im Fall eines Waffenstillstandes zu dessen Absicherung beitragen könnten. Großbritannien und Frankreich haben sich grundsätzlich offen dafür gezeigt, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. Allerdings pochen sie auf eine Absicherung durch die USA für den Fall einer Eskalation.
01:42 Uhr – Und dann spricht Moskau von „terroristischem Abschaum“
Moskau fordert die US-Regierung auf, gegen „Verstöße der ukrainischen Regierung“ gegen eine vorgeschlagene 30-tägige beschränkte Feuerpause vorzugehen. Dies berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass. Demnach sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, im staatlichen Fernsehen, die Regierung in Kiew habe mit einem Angriff auf ein Öldepot in Russland den von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen Waffenstillstand für Angriffe auf Energieinfrastruktur bereits gebrochen. „Die Frage ist nun, wie wird Washington mit diesem verrückt gewordenen terroristischen Abschaum umgehen? Wie wird man sie in ihre Schranken weisen und sie auf den richtigen Weg bringen?“ Es sei nun an den USA, die den Waffenstillstand vorgeschlagen hätten, die Ukraine wegen dieser Handlungen zu konfrontieren.
01:00 Uhr – Mit einem „Tschüss“ verabschiedet sich Scholz von der europäischen Bühne
„Tschüss“ – mit diesem knappen Wort verabschiedet sich Bundeskanzler Scholz bei der Pressekonferenz nach seinem wohl letzten regulären EU-Gipfel. Zum Abschluss des Treffens zieht der SPD-Politiker eine sachliche Bilanz seiner Zeit an Brüsseler Gipfeltischen. Er habe in den Jahren „viel gelernt über die politischen Verhältnisse in anderen Ländern“, sagt Scholz. Das helfe, „immer locker zu bleiben bei all dem, was einem selbst begegnen kann“.
Auf die Frage nach seiner größten Errungenschaft verweist der Kanzler auf die Unterstützung der Ukraine und darauf, dass große Krisen wie die Energiekrise bewältigt worden seien. Dies sei gelungen, obwohl viele anfangs nicht daran geglaubt hätten, sagt er.
00:57 Uhr – Odessa erneut beschossen
Der ukrainische Gouverneur der Region Odessa, Oleh Kiper, berichtet auf Telegram, russische Streitkräfte hätten am Donnerstagabend einen großen Drohnenangriff auf die Schwarzmeerhafenstadt Odessa gestartet. Dabei seien drei Menschen verletzt worden. Ein Wohnhochhaus und ein Einkaufszentrum seien beschädigt worden. In drei Stadtteilen gebe es keinen Strom mehr. Der Gouverneur der südöstlichen ukrainischen Region Saporischschja, Iwan Fjodorow, meldet mehrere Angriffe auf Gebiete in der Nähe der Stadt Saporischschja, darunter auch ein Angriff mit einer Lenkbombe. Fünf Menschen seien verletzt worden, darunter ein Kind.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke