Mit "maximalem Druck" will Donald Trump gegen Iran vorgehen. Das bekommt Teheran nun in Form neuer Sanktionen gegen seine Öl-Industrie zu spüren. Aber auch chinesische Tanker und eine Raffinerie werden mit Maßnahmen überzogen.
Die USA haben neue Sanktionen gegen Iran verhängt. Betroffen sind unter anderem eine unabhängige chinesische Raffinerie und Tanker, die Rohöl an solche Verarbeitungsanlagen geliefert haben, wie die Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, mitteilte. Das US-Finanzministerium verhängte außerdem Sanktionen gegen zwölf Unternehmen.
US-Präsident Donald Trump hatte im Februar erklärt, er wolle erneut "maximalen Druck" ausüben, um die iranischen Öl-Exporte auf Null zu senken. Damit soll die Haupteinnahmequelle der Regierung in Teheran zum Erliegen kommen. Trump will Teheran daran hindern, Atomwaffen zu entwickeln und militante Gruppen zu finanzieren. China ist der größte Importeur von iranischem Öl.
Am Montag hatte Trump dem Iran über Social Media massiv gedroht wegen dessen Unterstützung der Hthis im Jemen. "Die Hunderten von Attacken der Huthi, der finsteren Gangster und Verbrecher im Jemen, die von der jemenitischen Bevölkerung gehasst werden, gehen alle vom Iran aus", schrieb Trump auf Truth Social.
Trump droht Iran
Daraus folgernd drohte er dem Iran mit direkten Konsequenzen. "Jeder Schuss, der von den Huthis abgefeuert wird, wird von nun an als ein Schuss betrachtet werden, der von den Waffen und der Führung des Iran abgefeuert wurde, und der Iran wird dafür verantwortlich gemacht werden und die Konsequenzen tragen und diese Konsequenzen werden schrecklich sein."
Seit dem Amtsantritt von Trump haben die Spannungen zwischen den USA und dem Iran wieder zugenommen. Trump hatte im Februar härtere Maßnahmen gegen den Iran wieder eingeführt. Der Westen befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Kernenergieprogramms nach Atomwaffen strebt, was die Regierung in Teheran zurückweist.
Allerdings gab die UN-Atombehörde IAEA im vergangenen Monat bekannt, dass die Islamische Republik zuletzt die Anreicherung von Uran auf eine Reinheit nahe 90 Prozent "drastisch" beschleunigt habe. Ein derartiger Anreicherungsgrad wird für die Herstellung von Atombomben benötigt.
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