AfD-Chefin Alice Weidel als garstige Hexe, die Erstwähler mit Lebkuchen in Hakenkreuz-Form in ihr Häuschen lockt: Düsseldorfs Wagenbauer Jacques Tilly hat mit seinem Motivwagen am Rosenmontag bewusst provoziert.

Das hatte Folgen: Bisher seien 25 Strafanzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingegangen, sagte ein Polizeisprecher in Düsseldorf auf Anfrage.

„Wir haben den Wagen bereits von Amts wegen geprüft, und nach vorläufiger Prüfung ist er unbedenklich“, sagte eine Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft. Es greife Absatz 4 der einschlägigen Strafnorm 86, wonach das Zeigen von Hakenkreuzen im Rahmen von Kunst, Lehre und Aufklärung zulässig ist. „Aber wir werden natürlich jede Strafanzeige einzeln prüfen, sobald sie uns vorliegt“, sagte die Staatsanwältin.

„Ich habe noch nichts im Briefkasten gehabt“, sagte Tilly auf Anfrage. Anders sah es in seinem E-Mail-Postfach aus: Für den bereits vorab veröffentlichten Weidel-Wagen habe er etliche Drohungen und Schmähungen erhalten, hatte er am Rosenmontag berichtet.

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