Verteidigungsminister Pistorius bleibt der beliebteste Politiker des Landes. Auch als Vizekanzler sähen die meisten Deutschen den SPD-Politiker am liebsten. Sein Vorsprung auf seinen Parteichef Klingbeil ist beträchtlich.
Die Deutschen sähen den beliebtesten Politiker des Landes auch gern als Vizekanzler. Für die Befragten des Politiker-Rankings von RTL und ntv war Boris Pistorius auch im März wieder die Nummer 1 - und für die meisten, 56 Prozent, ist er auch der Favorit für den Posten des Vizekanzlers im künftigen Kabinett, wie Forsa in einer weiteren Umfrage ermittelte. Seinen möglichen Konkurrenten um die Position, SPD-Chef Lars Klingbeil, wünschen sich nur 25 Prozent.
Der Abstand zwischen den beiden spiegelt sich auch im Politiker-Ranking wider. Dort dominiert Pistorius geradezu. Auf einer Skala von 0 bis 100 verbessert sich Pistorius noch einmal um drei Punkte und erreicht nun 60 Punkte. Deutlich mehr als Klingbeil, der nur auf 38 Punkte kommt, zwei mehr als im Februar. Klingbeil wiederum ist immer noch etwas populärer als der voraussichtliche nächste Bundeskanzler Friedrich Merz. Der CDU-Chef steht nun bei 35 Punkten, zwei mehr als im Februar. Damit ist er nur der viertbeliebteste Politiker der Union. Vor ihm rangieren die Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (50 Punkte, Platz 2), Daniel Günther (Platz 3) und Markus Söder (Platz 5).
Dazwischen hat sich der neue Alterspräsident des Bundestages geschoben. Linken-Politiker Gregor Gysi verbesserte sich ebenfalls um drei Punkte (42, Platz vier). Gysi ist in Ostdeutschland besonders beliebt, sogar beliebter als Pistorius. Im Osten erreicht der SPD-Mann nur 47 Punkte, Gysi hingegen 54.
Ein Drei-Punkte-Plus schafften im März auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (23, Platz 16) und AfD-Chef Tino Chrupalla (15, Platz 20). Seine Co-Chefin Alice Weidel verbesserte sich ebenfalls, um zwei auf 17 Punkte. Die beiden AfD-Vorsitzenden sind aber weiterhin die unbeliebtesten der 20 abgefragten Politiker. Wenn nur Ostdeutsche befragt werden, kommen sie dagegen auf Plätze im oberen Mittelfeld.
Anders sieht es in den eigenen Reihen aus. Weidel vereint unter AfD-Anhägern 83 Punkte auf sich, Chrupalla 67. Damit erreicht Weidel den besten Wert aller abgefragten Politiker. Selbst Pistorius kommt bei den eigenen Wählern nur auf 79 Punkte, Merz sogar nur auf 69. Großen Rückhalt in den eigenen Reihen genießen auch Gysi (80 Punkte) und Linken-Chefin Heidi Reichinnek (81 Punkte).
Letztere stieg neu ins Politiker-Ranking ein. Reichinnek schaffte im März 35 Punkte und liegt damit gleichauf mit Merz. Ebenfalls zurück im Ranking ist Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge (29 Punkte, Platz 13), die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (27, Platz 14) und der designierte FDP-Chef Christian Dürr (26 Punkte, Platz 15). Auch Saskia Esken wurde wieder abgefragt und erreicht 21 Punkte, was Platz 17 entspricht.
Die Daten zum RTL/ntv-Politiker-Ranking wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 26. und 28. März erhoben. Datenbasis: 1508 Befragte. Die Datenbasis zur Vizekanzler-Frage lieferten 1002 Befragte. Fehlertoleranz: plus/minus 3 Prozentpunkte.
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Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.
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