Der amtierende Generalinspekteur des US-Verteidigungsministeriums hat Ermittlungen zum Einsatz der Messenger-App Signal durch Ressortchef Pete Hegseth zur Übermittlung von Angriffsplänen auf die jemenitische Huthi-Miliz bekanntgegeben. Untersucht werde auch die Nutzung der App durch andere Pentagon-Vertreter, hieß es am Donnerstag. Signal ist nicht Teil des sicheren Kommunikationsnetzwerks des Verteidigungsministeriums. Die App verschlüsselt Nachrichten zwar, kann aber gehackt werden.
Das Magazin „The Atlantic“ hatte berichtet, sein Chefredakteur Jeffrey Goldberg sei Mitglied eines Chats über Signal gewesen, in dem Hegseth und andere hochrangige US-Regierungsvertreter Angriffspläne für den Jemen ausgebreitet hätten, unter ihnen FBI-Chef Kash Patel, CIA-Direktor John Ratcliffe und Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard. Zwei Stunden nachdem Goldberg die Details erhalten habe, hätten die Angriffe begonnen.
Hegseth hat beteuert, keine Kriegspläne preisgegeben zu haben und Goldberg als „sogenannten Journalisten“ beschimpft, „der es sich zum Beruf gemacht hat, mit Falschmeldungen hausieren zu gehen“.
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