Die Ukraine verfügt über zahlreiche Artilleriesysteme aus dem Westen. Eines, das sich bewährt hat, ist Schwedens Archer. Der Bestand von Kiews Armee soll deutlich aufgestockt werden. Auch weitere Radare kündigt Stockholm an.

Schweden wird die Ukraine mit 18 zusätzlichen Artilleriesystemen vom Typ Archer ausstatten, zudem sollen die Streitkräfte weitere Jagdradare vom Typ Arthur erhalten. Die Ukraine hat bereits acht Archer-Exemplare in ihren Reihen und setzt diese im Abwehrkampf gegen die russische Invasion ein.

"Sie werden geschätzt und haben an der Front gute Arbeit geleistet, indem sie den russischen Besatzern Schaden zugefügt haben", teilte Schwedens Verteidigungsminister Pal Jonson mit. Er sprach wegen der Kombination aus Schnelligkeit, Präzision und Mobilität von einer "beeindruckenden Waffe".

Die fünf Arthur-Radare würden zudem dazu beitragen, Artilleriegranaten aufzuspüren und ihren Ursprungsort zu berechnen, so Jonson in einer Mitteilung auf X. "Auf diese Weise wird den befreundeten Systemen die Position für den Beschuss mitgeteilt."

Der Verteidigungsminister sprach unter Berufung auf offene Quellen von 437 Feldhaubitzen, 869 Selbstfahrlafetten und 451 Mehrfachraketenwerfer, welche die russische Seite verloren habe. "Das schwedische Artilleriepaket wird diese Zahlen hoffentlich weiter in die Höhe treiben." Wie genau Jonson auf die Zahlen kommt, ist unklar. Die Ukraine gibt fast 25.000 zerstörte oder beschädigte Artilleriegeschütze seit Beginn der russischen Invasion an.

Schweden werde sich auch an der Artilleriekoalition für die Ukraine beteiligen, kündigte Jonson an. So sollen die ukrainischen Verteidigungskräfte koordiniert und mit modernen Systemen, Munition und Ausbildungsmaßnahmen versorgt werden. "Langfristiges Ziel ist es, die Artilleriefähigkeit der Ukraine zu stärken und die Interoperabilität mit der Nato zu verbessern."

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