Berichte über Spannungen zwischen Trumps Ministern und Elon Musk werden vom Weißen Haus zurückgewiesen. Bei der jüngsten Kabinettssitzung kommt es zu einem Bild größtmöglicher Harmonie: Der Tech-Milliardär trägt eine Fan-Kappe, der US-Präsident nennt ihn "Freund" und alle applaudieren.
Tech-Milliardär Elon Musk ist erneut bei einem Kabinettstreffen im Weißen Haus dabei gewesen - und diesmal mit Applaus gefeiert worden. Musk, der als Sparkommissar für US-Präsident Donald Trump Behörden und Ministerien überprüft aber kein Ministeramt hat, trug eine Kappe mit der Aufschrift "Trump hatte mit allem recht". Mehrere Kabinettsmitglieder priesen Musk und sein Spargremium Doge.
Der Chef der Umweltbehörde EPA, Lee Zeldin, sprach etwa davon, dass bei seiner Institution Verträge in Höhe von 22 Milliarden Dollar gestrichen worden seien und fügte hinzu, dass die Partnerschaft mit Doge und Elon Musk unglaublich sei. Die Doge-Leute seien sehr talentiert. "Ohne sie hätten wir es nicht geschafft."
"Musk ist ein Patriot"
Trump beendete das Treffen mit einer Eloge auf Musk. "Er ist ein Freund von mir geworden", sagte er. Der Unternehmer habe ihn auch nie um etwas gebeten, so Trump. Musk sei ein Patriot. Der Präsident betonte, wegen seiner Arbeit habe Musk auch viele Schwierigkeiten. Er verwies dabei auf mehrere Aktionen, bei denen Teslas aus Protest gegen Musk angezündet wurden. Das seien Terroristen, erklärte Trump. "Aber Elon ist ein Patriot, wir danken Dir sehr für diesen Job", sagte Trump zum Abschluss des Treffens unter lautem Applaus der Kabinettsmitglieder. Es war nach mehreren Medienberichten die dritte Kabinettssitzung der neuen Trump-Regierung.
Bei früheren Treffen soll es zu Auseinandersetzungen zwischen Ministern und Musk über den Sparkurs gekommen sein. So sei US-Außenminister Marco Rubio mit Musk aneinandergeraten. Wie die "New York Times" berichtete, soll sich der Zwist bei der Kabinettssitzung Anfang März an Musks Vorwurf entzündet haben, Rubio habe in seinem Ministerium seit Trumps Amtsantritt noch "niemanden" gefeuert. Rubio entgegnete demnach darauf, 1500 Mitarbeiter seien bereits vorzeitig in Rente gegangen - und fragte Musk sarkastisch zurück, ob er diese Menschen denn nun wieder einstellen solle, um sie dann öffentlichkeitswirksam zu entlassen. Trump dementierte den Bericht auf Nachfrage. Musk und Außenminister Rubio verstünden sich "fabelhaft gut" miteinander, fügte er an.
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