In mehreren Ländern werden Autos der Marke Tesla in Brand gesetzt. Auf dem Gelände eines Tesla-Händlers in Rom bricht am frühen Morgen ein Feuer aus. Dabei werden laut Feuerwehr 17 Elektroautos teils schwer beschädigt. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. Tesla-Chef Elon Musk reagiert scharf.

Der Tesla-Chef und Trump-Berater Elon Musk bezeichnet das Feuer in einem Tesla-Autohaus in Rom als "Terrorismus". Musk verwendet den Begriff auf seiner Plattform X mit Bezug auf das Feuer und äußert sich ansonsten nicht weiter. Insidern zufolge prüfen die italienischen Behörden, ob linke Aktivisten die Autos am östlichen Stadtrand der italienischen Hauptstadt in Brand gesetzt haben. Das Feuer war am frühen Morgen ausgebrochen, dabei wurden 17 Autos zerstört.

Verletzt wurde niemand, das Autohaus wurde allerdings teilweise beschädigt, wie die italienische Feuerwehr mitteilte. Auf Fotos in den sozialen Medien waren auch komplett ausgebrannte Fahrzeuge zu sehen. Der Brand war um 4.30 Uhr ausgebrochen, die Flammen konnten im Laufe des Tages gelöscht werden. Die Ursache für den Brand ist bislang unklar.

In den vergangenen Wochen waren in den USA und in Europa eine ganze Reihe von Tesla-Fahrzeugen sowie Autohäuser und Ladestationen des Unternehmens von Tech-Milliardär Musk beschädigt oder angezündet worden. Der Vandalismus und Protest richtet sich in den USA gegen die Rolle des Tesla-Chefs als oberster Sparkommissar der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Für weltweites Aufsehen sorgte zudem eine Geste von ihm bei Trumps Amtseinführung, die einige Beobachter an einen Hitlergruß erinnerte.

In Europa stößt insbesondere Musks Unterstützung von rechtspopulistischen Parteien wie der AfD auf scharfe Kritik. Auf einem Firmengelände eines Autocenters im niedersächischen Verden wurden am Samstagmorgen sieben Elektrofahrzeuge der Marke Tesla in Brand gesetzt und dadurch komplett zerstört. Die Schadenshöhe beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Auch in Berlin brannten vor einer Woche vier Teslas.

Aktionen in Berlin und Brandenburg

An mehreren Stellen in Berlin und Brandenburg haben Demonstranten am Samstag gegen den US-Autokonzern Tesla von Multimilliardär Elon Musk protestiert. Zum internationalen Aktionstag gegen Tesla stand eine Gruppe von etwa zehn Menschen vor einem Tesla Store in Berlin-Reinickendorf und zeigte ein Transparent mit der Aufschrift: "Tesla den Hahn zudrehen."

In einem großen Einkaufszentrum in Berlin-Mitte hätten mehrere Demonstranten im Tesla-Showroom orange Regenschirme aufgespannt und sich auf den Boden gelegt, teilten die Initiatoren des Protestes mit. Ähnliche Aktionen seien in München und Nürnberg zu sehen gewesen. Auch im Ausland gab es ähnliche Proteste, beispielsweise in London. Aufgerufen wird auch dazu, Tesla-Fahrzeuge und -Aktien zu verkaufen.

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