Die Unionsabgeordneten Daniela Ludwig, Pascal Reddig und Johannes Volkmann fordern in einem Brief an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, das Tragen eines Palästinensertuchs zu verbieten. Der Grund dafür ist das Tragen einer solchen Kufiya durch die Linken-Politikerin Cansın Köktürk bei der konstituierenden Sitzung. Das berichtet „Politico“.

„Mit großem Befremden haben wir zur Kenntnis genommen, dass eine Kollegin der Fraktion Die Linke während der konstituierenden Sitzung des 21. Deutschen Bundestages eine Kufiya, also ein Palästinensertuch, demonstrativ im Plenarsaal des Deutschen Bundestages trug. Wir sehen darin einen Verstoß gegen die Würde und Ordnung des Hohen Hauses“, schreiben die drei in ihrem Brief.

Als Begründung führen sie an, dass „die Kufiya als Symbol für den ‚Widerstand‘ gegen Israel genutzt wird – einen Widerstand, der allzu oft in Form von Terror, antisemitischer Hetze und Gewalt Ausdruck findet“. Terrororganisationen wie die Hamas würden die Kufiya gezielt als visuelles Erkennungszeichen ihres ideologischen Kampfes nutzen.

Weiterhin kritisieren die drei CDU-Politiker Bodo Ramelow, der das Tragen der Kufiya bei der konstituierenden Sitzung in den sozialen Medien rechtfertigte „und sie mit religiösen Symbolen wie einer Kippa oder dem Davidstern gleichsetzte“. Sollte sich diese Haltung in der Auslegung der Geschäftsordnung bei künftigen Debatten widerspiegeln, „schadet das nach unserer Auffassung dem Ansehen des Parlaments“.

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