Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy sind nach Angaben des geschäftsführenden Bürgermeisters mehr als 20 Menschen getötet worden.

Zwei ballistische Raketen seien im Zentrum der Stadt eingeschlagen, als Ortsansässige sich für Feiern am Palmsonntag versammelt hätten, schrieb Artem Kobsar in einem Post in den sozialen Medien.

„An diesem strahlenden Palmsonntag hat unsere Gemeinde eine schreckliche Tragödie erlitten. Leider wissen wir schon von mehr als 20 Toten“, hieß es dort.

Selenskyj schreibt von „Dutzenden Toten und Verletzten“

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von „Dutzenden Toten und Verletzten“ nach einem russischen Angriff mit einer ballistischen Rakete am Morgen. Während die Menschen am Palmsonntag vor Ostern in die Kirche gegangen seien, habe eine feindliche Rakete in der Stadt Straßen, Häuser, eine Ausbildungseinrichtung und mehrere Autos getroffen, teilte Selenskyj bei Telegram mit.

Die genaue Zahl der Opfer war aber zunächst unklar. Auf Bildern waren brennende Autos und schwere Verwüstungen zu sehen.

Unabhängig bestätigt werden konnte die Meldung zunächst nicht. Sumy ist aber immer wieder Ziel von Angriffen. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion.

Russland wiederum warf der Ukraine erneut Angriffe auf Energieanlagen trotz eines mit den USA vereinbarten Moratoriums vorgeworfen. Die Ukraine habe am Samstag zwei Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur verübt, teilt das Verteidigungsministerium laut der Nachrichtenagentur Interfax mit.

Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor. Russland und die Ukraine hatten sich im vergangenen Monat unter Vermittlung der USA darauf geeinigt, Angriffe auf Energieeinrichtungen vorerst einzustellen. Beide Seiten haben sich jedoch wiederholt vorgeworfen, dieses Moratorium gebrochen zu haben.

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