Meloni steht dem US-Präsidenten nahe. Wie viele andere europäische Regierungschefs hatte Meloni aber Trumps Ankündigung neuer Strafzölle kritisiert. Dennoch bot sich „Brückenbauerin“ an.

Trump hatte Anfang April einen Mindestzollsatz von zehn Prozent für alle Handelspartner verkündet. Für rund 60 Länder verhängte er zunächst noch teils deutlich höhere Aufschläge.

Für die EU waren Zölle von 20 Prozent vorgesehen. Eine Woche später vollzog der US-Präsident jedoch eine Kehrtwende und verkündete eine „Pause“ für 90 Tage.

Es bleiben aber der neue US-Basiszoll von 10 Prozent und 25 Prozent Zoll auf Autos, Stahl und Aluminium aus Europa bestehen. Trump will zudem neue Sonderzölle im Bereich der Halbleiterindustrie und auf Medizinprodukte ankündigen. Zudem fährt Trump einen harten Zollkurs gegen China.

Der Zollstreit könnte die Wirtschaft im Euroraum erheblich belasten. Die Europäische Zentralbank senkt inmitten der Zollturbulenzen zum siebten Mal seit vergangenem Juni die Leitzinsen. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagensatz wird um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent verringert.

Schon im März – vor Trumps Zollschlag – hatte die EZB ihre Wachstumsprognose für 2025 auf 0,9 Prozent gesenkt.

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