Am Vormittag landet in Hannover ein Flugzeug mit 174 Schutzsuchenden aus Afghanistan an Bord. Unter den Ankömmlingen sind auch Dutzende Minderjährige. Das Bundesinnenministerium stellt eine Sache ganz klar.

In Hannover ist ein Flugzeug mit 174 Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusagen gelandet. Bei den Ankömmlingen handele es sich um 82 Frauen und 92 Männer, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Darunter waren 74 Menschen im Alter unter 18 Jahren - wiederum 9 davon waren Kinder unter 2 Jahren. Der Charterflug aus Islamabad in Pakistan landete am Vormittag auf dem Flughafen in Hannover.

Es handele sich um bestehende Verpflichtungen für Menschen, die bereits eine Aufnahmezusage erhalten hätten, neue Zusagen würden nicht gemacht, betonte der Ministeriumssprecher. Besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan, denen Deutschland in der Vergangenheit eine Aufnahme zugesagt habe, reisen demnach per Charterflug von Pakistan nach Deutschland.

Das Auswärtige Amt hatte sich besorgt über die Lage von afghanischen Geflüchteten in Pakistan geäußert, wo viele Afghanen auf ihre Einreise nach Deutschland oder in andere westliche Staaten warten. Gleichzeitig waren in Deutschland vor der Bundestagswahl und nach dem Attentat in München Debatten über Abschiebungen nach Afghanistan entflammt.

Sicherheit habe bei der Aufnahme oberste Priorität, erklärte der Sprecher. Einreisen dürften nur Afghanen, die zuvor einer strikten Sicherheitsüberprüfung unterzogen wurden. Bei Anhaltspunkten für Sicherheitsbedenken seien die Aufnahme und Einreise nach Deutschland ausgeschlossen.

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